Freitag, 23. Juni 2017

Der verdeckte Krieg gegen das interkontinentale Transportwesen

"Um zu herrschen, musst du teilen!" Das wussten schon die alten Römer. Eine schnelle und wirtschaftliche Transporttechnologie für Güter würde die Kontinente verbinden und die Aufteilung in relativ schwache, abhängige autonome Regionen schwer machen. Die Eurasische Landbrücke würde endlich ausgebaut, wie es sich die Russischen Eisenbahn als "langfristigen Ziel" gesetzt hat. China, Russland und Europa würden sich annähern und Synergien erzeugen. Vor allem würde eine neue Transporttechnologie sie das globale Wirtschaftswachstum derart beschleunigen, das der Wohlstand ausbrechen würde. Russische Ressourcen und deutsche Technologie - beides muss zusammenkommen zum Wohle der Weltgemeinschaft! Das wäre aber zugleich das Aus für die Monopolwirtschaft und ihre gigantischen Profite durch künstliche Verknappung.

Flugschiff von R. J. Alexejew


Der bekannte russische Flug-Ingenieur Robert L. Bartini italienischer Abstammung hatte eine Vision des perfekten Transportmittels:
"He tought of a future flying machine that could have the speed of an airplane, the payload of a ship and the ability to take off from anywhere. All described are features of a wing in ground vessel."
- Russische Wundermaschinen


Die zwei vielversprechendsten globalen Transportlösungen für den interkontinentalen Land- und Wassertransport stammten aus deutscher und russischer Forschung und wurden systematisch sabotiert, bis sie in der Versenkung verschwanden:

1. Die deutsche Transrapid-Magnetschwebebahn.

Transrapid auf der Emsland-Teststrecke


Die Münchener Teststrecke wurde wegen "Unwirtschaftlichkeit" geschlossen. Es gab am 22. September 2006 (man beachte die numerologische Ähnlichkeit mit dem 11. September) zudem ein schweres Unglück des Transrapids auf der Test-Emsstrecke. Das passte dem Empire nicht, deshalb wurde die "Notbremse" gezogen. Ein "Bauwagen" hatte sich plötzlich auf offener Strecke in einer Kurve verirrt, war einfach stehengelassen worden, obwohl jeder wissen musste, dass Züge verkehrten. Parallelen zum Zugunglück von Bad Aibling vom 9.2.2016 drängen sich auf, als zwei Regionalzüge in Oberbayern auf offener Strecke gegeneinander prallten. Wieder sei menschliches Versagen die Ursache gewesen, obwohl Fachleute dies ausdrücklich ausschlossen. Aber der Bayerische Ministerpräsident Seehofer, der gerade von seinem vielversprechenden Putin-Besuch heimgekehrt war, sagte Monate später seine geplante zweite Reise mit einer großen Wirtschaftsdelegation ab, auf der er Pläne für die Umgehung des für die deutsche Wirtschaft verheerenden Russland-Embargos konkretisieren wollte.



2. Das russische "Wing in ground"-Flugschiff (Bodeneffekt-Fahrzeug) Spasatel ("Retter"), entwickelt von dem visionären Rostislaw Jewgenjewitsch Alexejew galt als Game-Changer-Wunderwaffe (sehr schnell, sehr wirtschaftlich, weder durch Radar zu orten, da zu tieffliegend hinter der Horizontkrümmung, noch durch Sonar) und erfüllte alle Anforderungen von Bartini. Es war 1987 serienreif und geriet mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion sang und klanglos in Vergessenheit. Die sowjetische Erfindung hätte das Potenzial gehabt, die Weltwirtschaft durch extreme Verkürzung der Seefrachtzeiten auf eine neue Stufe zu heben.

Update: Russland baut die Spasatel jetzt doch noch! Sie wurde im Militärbudget 2018-2025 eingeplant.

Der "Bodeneffekt" verhindert z.B., dass landende Flugzeuge aufsetzen. Er erlaubt es aber zugleich riesigen Schiffen, mit der Geschwindigkeit eines Flugzeugs knapp über der Wasseroberfläche zu fliegen, und das bei einfachem, kostengünstigem Design. Die maximale Flughöhe, in der ein Bodeneffekt auftritt, entspricht der Flügelspannweite. Das bedeutet, dass auch relativ hoher Seegang bewältigt werden könnte.

Die "KM" von 1966: Fliegt mit 500 km/h und transportiert 600 Tonnen Last